Zusammenstehen gegen rechts
(veröffentlicht 18.01.2024 von Online-Redaktion der EKHN)
In einer Stellungnahme ruft Kirchenpräsident Jung dazu auf, sich menschenverachtenden Ideen in den Weg zu stellen. Auch auf dem Gebiet Hessen-Nassaus sind Kundgebungen geplant.
Seitdem bekannt wurde, dass es ein geheimes Treffen in Potsdam zwischen Parteimitgliedern der „Alternative für Deutschland“ (AfD) und Rechtsextremisten gab, wird über ein Verbotsverfahren gegen die AfD diskutiert. Der Verfassungsschutz in Sachsen, Thüringen und Sachsen-Anhalt hat die Partei bereits in mehreren Bundesländern als gesichert rechtsextrem eingestuft. „Ihr Programm und Äußerungen führender Politiker der Partei sind diskriminierend und stellen eine Gefahr für die Demokratie dar. Dies nicht zu sehen und darauf zu reagieren, wäre eine gefährliche Verharmlosung“, erklärt Dr. Volker Jung, Kirchenpräsident der EKHN, in einer Stellungnahme am 18. Januar 2024.
An Kundgebungen gegen rechts teilnehmen
Tatsächlich positionieren sich zehntausende Menschen gegen rechts auf Demonstrationen. Auch Mitglieder aus der EKHN haben vor, an geplanten Kundgebungen für Demokratie teilzunehmen. „Ich begrüße sehr, dass sich viele aus unseren Gemeinden und Dekanaten in den kommenden Tagen an Kundgebungen gegen rechtsextremes Gedankengut beteiligen“, so Kirchenpräsident Jung.
Diese Veranstaltungen gegen rechts sind geplant – weitere folgen:
- Darmstadt:
Dienstag, 23. Januar, 17.30 Uhr, auf dem Friedensplatz in Darmstadt: Demokratie verteidigen! Gegen Rechtsextremismus! - Michelstadt im Odenwald:
Samstag, 28. Januar 2024, 11.30 Uhr auf dem Rathausplatz in Michelstadt:
Kundgebung: Aufstehen gegen rechts - Wiesbaden:
Donnerstag, 25. Januar, 18 Uhr ab dem Wiesbadener Hauptbahnhof Demonstration: Demokratie stärken. Nie wieder ist jetzt!