Stettbach

Der Filialort Stettbach liegt 3 Km südwestlich von Ober-Beerbach, zu Fuß etwa eine halbe Stunde entfernt.
Von steilen, bewaldeten Hügeln umgeben liegt Stettbach in einem engen Tal auf etwa 260 Meter über NN.

Im Ober-Beerbacher Kirchenvorstand wird Stettbach von Gerhard Christ vertreten.

In Stettbach (auch „Stiwwich“ genannt) leben rund 150 Menschen. Etwa 100 von ihnen sind Mitglied unserer Kirchengemeinde. Stettbach war früher ein kleines Bauerndorf. Heute pendeln die Menschen zur Arbeit in die umliegenden Städte.
Zu Stettbach geören noch die beiden Weiler Hainzenklingen und Wallhausen. Wallhausen wird sogar in der ersten urkundlichen Erwähnung von Ober-Beerbach vor 1200 ebenfalls genannt, als „Waltenhuson“.

Leben in Stettbach

Altes Schulhaus und Feuerwehr in Stettbach

Altes Schulhaus und Feuerwehrstüzpunkt

Neues Backhaus in Stettbach

Neues Backhaus in Stettbach

Hainzenklingen

Hainzenklingen

Wallhausen

Wallhausen

 

Stettbacher Gemeindeleben

Unser Filial Stettbach gehört seit Alters her zum Kirchspiel Ober-Beerbach. Die damaligen Herrn zu Frankenstein hielten zwar nach der Reformation noch am katholischen Glauben fest, aber zeigten sich schließlich doch pragmatisch und flexibel. Seit dem 16. Jahrhundert ist der Ort evangelisch geprägt. Näheres finden Sie auf der Stettbacher Homepage Stettbach.net.

Im Stettbacher Tal – zwischen Jugenheim und Ober-Beerbach

Stettbacher Glockenturm

Stettbacher Glockenturm

Die Stettbacher haben einen kurzen und bequemen Weg nach Jugenheim. Durch das Stettbacher Tal, und dann den Schloß-Fahrweg nach links hoch oder durch den Wald kommt man recht bald zur wunderschönen Jugenheimer Kirche. Die Beziehung der Stettbacher Gemeindeglieder nach Jugenheim ist unkompliziert und gut. Die Jugenheimer haben beispielsweise vor etwa 80 Jahren ein älteres, kleines Glöckchen nach Stettbach gegeben. Diese Glocke läutet den Feierabend ein. Auch wenn ein Stettbacher stirbt, wird ihm zum Eintritt in den ewigen Feierabend geläutet. Auch später, wenn der Sarg durch Stettbach zum Ober-Beerbacher Friedhof gefahren wird, erklingt ein allerletzter Abschiedsgruß.

Der steilere und unbequemere Weg nach Ober-Beerbach ist erst in den 50er Jahren geteert worden. Von hier aus sieht man auf die Hube „Wallhausen“ und man entdeckt rechter Hand die „Dick Tann“.

Früher, bei Pfarrer Melchers, gab es regelmäßig einen Gottesdienst in der Alten Schule. Doch leider ist der Besuch sehr stark zurückgegangen.

Kurrende-Station des Posaunenchors

Seit 60 Jahren fängt für viele Stettbacher der Heilige Abend an, wenn der Posaunenchor die traditionellen Weihnachtsweisen vorträgt. Auch die Oster-Kurrende wird dankbar angenommen. Auch wenn das Bild älter und nicht ganz scharf ist, zeigt es, dass die Bläser gerne nach Stettbach kommen.

 

Gottesdienste zum Stettbacher Sommerfest und zum Erntedank-Fest

Pfarrerin Giesecke hat den Gottesdienst zum Sommerfest der Stettbacher Feuerwehr ins Leben gerufen. Natürlich sind die Stettbacher und ihre Festgäste am Sonntag Morgen noch sehr müde und der Gottesdienst ist etwas zu früh. Dennoch kommen etwa 30 bis 40 Gottesdienstbesucher. Und: Sie freuen sich, wenn der Gottesdienst auch wieder vorbei ist … denn bald lockt das leckere Mittagessen, gefolgt von der sehr gut bestückten Kuchentafel. Und danach ist Nachrichten-Zeit. Die Stiwwischer Nachrichten berichten von besonderen, liebenswürdigen und leicht schrägen Vorkommnissen aus dem Ort.

 

Geschichte von Stettbach
Stettbach ist seit alters her ein Bestandteil unserer Kirchengemeinde. Das Einzelgehöft Wallhausen und der Weiler Hainzeklingen werden ebenfalls zu Stettbach gezählt. Der Hof Wallhausen wird sogar in der allerersten Urkunde (ca. 1188), in der auch Ober-Beerbach samt seiner Kirche genannt wird erwähnt (Damals „Waltenhuson“).

Text: B. Bickelhaupt
Bilder: B. Bickelhaupt

 

Eine weitere Gelegenheit, in Stettbach einen Gottesdienst zu feiern, ist das Erntedank-Fest. Familie Mazik-Weber hat ihren Hof geschmückt und zahlreiche Gäste haben mitgefeiert. Nach der Abendmahlsfeier mit Brot und Wein, lud die Familie zu selbstgebackenem Kuchen und Kaffee ein. Die Gemeinschaft war sehr schön.
Sehr gerne kann diese schöne Tradition, auf einem Hof, in einem Garten Erntedank zu feiern, übernommen werden.

Auch einen gut besuchten „Stiwwischer Stuben-Gottesdienst“ haben wir bei Familie Weber gefeiert. Gerade die älteren Gemeindeglieder sind der Einladung gerne gefolgt, jedoch läutete inzwischen einigen von ihnen bereits das Glöckchen. Sehr gerne können wir mit einem Gottesdienst oder einer Andacht zu Ihnen kommen.
Vielleicht können wir einen Gottesdienst mit Abendmahl feiern … mit frisch gebackenem Brot aus dem neuen Backhaus?

Gerhard Christ

Gerhard Christ

Unser Stettbacher Kirchenvorsteher ist seit vielen Jahren Gerhard Christ. Herr Christ vertritt unsere Gemeinde übrigens auch bei der Dekanatssynode. Er liebt den Blick in die Weite der Kirchenlandschaft mit ihren Entwicklungen und hat zugleich ein feines Gespür für Stettbach mit seinem ganz besonderen Zusammenhalt.

 

 

 

 

 

 

 

 

Text: A. Giesecke
Bilder: Nr. 01, 04, 05, 07, 12, 13, 14: Pfarramt Ober-Beerbach
Nr. 02, 03, 06, 08, 09, 10, 11: B. Bickelhaupt

 

Erstellt: 16 10 10
Überarbeitet: 18 09 15, 14 10 19, 08 06 21, 18 08 21

 

Externe Links

Freiwillige Feuerwehr Stettbach Informationen rund um Stettbach

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