Kontakt: Pfarrerin Angelika Giesecke, Tel.  0 6257) 8 2794,
Sigrid Plößer, Tel. (0 6257) 8 3894, Bernd Bickelhaupt, Tel. (0 6257) 8 5777.

24. Dezember 2023: Durch Zeit und Raum nach Bethlehem.

Das Krippenspiel in Ober-Beerbach war 2024 100% “Made in Ober-Beerbach”!
Der Text – selbst geschrieben von Fee Huber.
Die Musik – selbst geschrieben von Mariella Pieters.
Die Zeitmaschine – auch selbst gemacht von den Kindern.

Die Geschichte geht so: Zwei Kinder wissen nicht so recht, worum es an Weihnachten eigentlich geht. Da sie kreativ sind, bauen sie sich eine Zeitmaschine, die sie punktgenau nach Bethlhem bring, wenige Minuten vor Jesu Geburt.

Dort ist der Hauptengel gerade dabei, seinen Engeln nochmals zu erklären, wer was zu tun hat, und wer wo zu stehen hat, damit die gute Nachricht auch gut bei den Menschen ankommt.

Da das etwas langweilig ist, soll ein kleiner Trick mit einem “Glücksstein” für Abwechslung sorgen. Ein Trick, der in einer Katastrophe endet: Der Hauptengel bekommt den Stein auf den Kopf und vergisst alles. Der “Reparaturversuch” der Engel geht schief, da der zur Heilung vorgesehene Sternenstaub durch Ungeschicklichkeit auf dem Boden landet.

Nun helfen die Kinder aus Ober-Beerbach. Da sie schon einige Male beim Krippenspiel mitgemacht haben, sind ihnen die Texte und Abläufe vertraut, und können so den Hauptengel ersetzen, denn nur der Hauptengel kennt die gute Nachricht.

Zum guten Ende kann auch der Hauptengel geheilt werden: Die Kinder nehmen die Engel in ihrer Zeitmaschine mit, setzen sie rechtzeitig ab und so wird der Hauptengel nie vom Stein getroffen und wird sofort wieder gesund.

Fee Hubers witzige Dialoge, Mariellas Musik hat allen Spaß gemacht. Und wir lernen: Die gute Nachricht von Jesu Geburt zu verkünden, das können nicht nur Engel. Auch wir Menschen können und sollen das tun. Mal ernst, und mal weniger Ernst.

Text:B. Bickelhaupt
Bild: Pfarramt Ober-Beerbach

Krippenmusical – langer Applaus.

Neutscher Erntedank

Es ist Herbst in und um Neutsch – Erntezeit! Also höchste Zeit für die neutscher Kinder, dieses Ereignis im Hof der Familie Pritsch zu feiern – und zu fragen: Was ist Erndedank eigentlich genau – wofür danken wir, und wem danken wir?

Genau diese Frage stellen sich die kleinen, roten Äpfel am Apfelbaum auch. Sie erfahren dabei, dass der Bauer, der den Baum gepflanzt hat, schon viel machen kann, aber vieles auch nicht. Der Bauer kann nicht machen, dass die Sonne scheint. Er kann es nicht regnen lassen. Er kann den Wind nicht wehen lassen. Und er kann auch die Bienen nicht dazu zwingen, die Apfelblüten zu bestäuben, damit daraus Äpfel werden. Alles das macht Gott.

In der Basteleinheit haben wir Blätter und Früchte aus Papier gebastelt, die man sich an das Fenster hängen kann.

Richtig interessant wurde es im “praktischen Teil”: Aus Äpfeln kann man richtig viel machen. Etwa Saft. Dazu müssen die Äpfel erst fein zerkleinert werden. Da bei Familie Pritsch so etwas öfters anfällt, hat man dort einen grossen Häcksler. Diese Maschine nennt man “Muser”, weil sie die Äpfel in feines Mus verwandelt.

Das Mus wird dann in ein Tuch gelegt, in dünne Schichten gestrichen, die wiederum mit Blechen voneinander getrennt sind. Die werden dann von einer elektrischen Presse ausgepresst. Frisch gepresster Saft schmeckt am besten, und auch ganz anders als Saft von Birnen.

Was haben wir – Kinder und Erwachsene gelernt? Ein Lied, das wir gesungen haben, sagt es schon, “Alle gute Gabe kommt von Gott dem Herrn, drum dankt ihm, dankt, und hofft auf ihn!”

 

Krippenmusical 2022

Nach zwei Jahren “Corona-Zwangspause” gab es dieses Jahr endlich wieder ein richtiges Krippenspiel, mit allem was dazu gehört, und das meint: Ein richtiges Publikum, das hinterher klatscht!

Zum Inhalt unseres Stückes: “Wenn Engel streiten” – der Titel verrät schon einiges. Engel sind zwar überirdische Wesen, was aber noch lange nicht heisst, dass sie nicht auch unterschiedliche Meinungen haben können, und darüber streiten.

Was wir von unseren Engeln lernen können: Es kommt nicht darauf an ob man streitet, sondern wie man streitet und mit welchem Ergebnis.

Bei unseren Engeln geht es darum, wer den Menschen die gute Nachricht von Christi geburt bringen darf. Jeder hält sich dafür am besten geeignet, weil er oder sie der grösste, schönste, stärkste ist. Nur um festzustellen, dass es nicht genügt groß, schön oder stark zu sein!

Bei allem Streit finden die Engel in unserem Stück eine sehr gute Lösung für das Probelm, welcher Engel uns Menschen die beste aller Nachrichten bringen soll.

Wir haben dieses Jahr das Krippenspiel aufgezeichnet, es kann noch im Internet abgerufen werden.

Der Link hierfür ist: https://youtube.com/@kirchengemeindeober-beerba5436

Ausserdem gibt es noch die Podcast-Version zum Hören: https://1drv.ms/u/s!ArYzX6AMllGsgZoVIz27fsKMzavSQg?e=LMQZ1m

Alle Darsteller beim letzten Lied.

Alle Kinder und Erwachsenen, die im Stück mitspielten beim letzten Lied

Neutscher Wasserspaß

In Neutsch ist immer was los.
Am 10. September 2021 trafen sich Groß und Klein am Neutscher Dorfgemeinschaftshaus, um sich mit dem Thema “Wasser” zu beschäftigen.
Was man mit Wasser alles anstellen kann. Es fängt an mit den wirklich wichtigen Sachen: Trinken und Waschen. Ohne Wasser wächst nichts. Ohne Wasser gibt es kein Leben. Gar kein Leben! Nicht das geringste Leben!
Wasser ist auch in der Kirche wichtig! Ohne Wasser keine Taufe. Mit dem Wasser soll alles, was an uns “sündhaft” ist, abgewaschen werden. Martin Luther sagte, in der Taufe soll unser alter Adam ( der im Paradies ja mit Eva von dem Baum aß, von dem er nicht essen sollte) ersäuft werden. Alles, was uns auf Abwege bringt, soll weggespült werden.
Gebastelt wurde natürlich auch: Boote und auch einen kleinen Regenbogen. Den großen gab es auch noch, denn:
Kurz vor dem Ende kamen dunkle Wolken, ein kurzes Gewitter brachte “Wasser von Oben” (=Regen) und – als die Sonne wieder hervor kam einen richtigen Regenbogen über Neutsch!
Der Regenbogen kommt auch in der Bibel vor. Im Buch Genesis (1. Buch Mose) in der Geschichte mit Noah. Als die Sintflut vorbei war, und Noah mit allen von ihm geretteten Tieren aus der Arche ging, sagte Gott zu Noah, dass er die Erde nicht mehr vernichten will. Als Zeichen des Friedens setzte er seinen Bogen in den Himmel.
Gottes Regenbogen steht nicht aufrecht wie zum Schuss bereit, sondern er liegt auf der Erde, abgelegt, weil man ihn nicht benutzen will.

Kinder voll konzentriert beim Basteln

Kinder in Aktion

Boote aus Rinde und ein Regenbogen

Boote aus Rinde und ein Regenbogen

Krippenspiel 2020

Es hätte so schön sein können! Mariella hatte extra ein Krippenspiel nur für uns getextet – und komponiert!
Wegen des Corona-Virus konnten wir zuerst nur “online” proben. Kennt ihr ja zur genüge. Dann die erste “echte” Probe, und wir freuten uns schon, aber dann – Corona in unseren Reihen! Nicht mal einer aus unserer Gruppe, sondern “nur” die Mutter eines Kindes hatte Corona, und schon ging gar nichts mehr.

Aber Weihnachten ist auch die Zeit der Hoffnung, und auch 2021 gibt es ein Weihnachten…

Weltgebetstag der Kinder am 8. März 2020 in Jugenheim

Für den Weltgebetstag der Kinder ging es dieses Jahr nach

Simbabwe.

Das heißt so viel wie “Haus aus Stein”. Und wirklich gibt es in Zimbabwe viele alte Ruinen, durchaus vergleichbar den Burgen, wie es sie bei uns gibt.
Zimbabwe ist ein “Binnenstaat” in Zentralafrika. Ein “Binnenstaat” hat keine Küsten, es gibt keinen Zugang zum Meer, keine Häfen. Dafür gibt es in Zimbabwe viele unterschiedliche Sprachen, viel Natur und viele Tiere, darunter auch die “big Five”, die “großen Fünf”: Löwe, Nashorn, Leopard, Büffel und Elefant.
Die biblische Geschichte steht in Johannes 5, 2-9:
In Jerusalem gab es einen Teich namens Betesta. Drumherum fünf Hallen, in denen kranke Menschen darauf warteten wieder gesund zu werden. Denn ab und zu stieg ein Engel vom Himmel herab und berührte das Wasser im Teich, das sich dann bewegte. Wer dann schnell genug war, und als erster ins Wasser stieg, wurde gesund.
Aber eben nur der erste! Dort lag auch ein Mann, der wegen seiner Krankheit nicht schnell genug ins Wasser kommen konnte, seit 38 Jahren wartete er schon.
Jesus sah ihn, und er wusste auch um seine lange Wartezeit. Jesus hätte ihn einfach gesund machen können. Genau das machte er aber nicht! Er fragte ihn erst, denn für den kranken Menschen bedeutet das eine grundlegende Veränderung im Leben, er selbt muß bereit sein, aufzubrechen, seine Matte zu nehmen und in ein neues, ganz anderes Leben zu gehen. Ja, er wollte vor da weg, in ein neues Leben, das er selbst wieder gestalten kann. Und Jesus heilte ihn, er konnte aufbrechen in ein neues Leben.
Nach der Geschichte aus der Bibel brachen Erwachsene und Kinder auch auf: Entweder an die Tische zum Basteln oder nach draußen, zum Spielen.

Beim Basteln der Namensschilder

Beim Basteln der Namensschilder

Die biblische Geschichte wird gespielt

Die biblische Geschichte wird gespielt

Krippenspiel am Heilig Abend 2019

Weihnachten – eine Zeit der Harmonie, schöne Musik, wo sich alle ganz doll liebhaben…
…ja, von wegen!
Im Himmel geht es mitunter auch nicht viel anders zu als im Kindergarten oder der Schule.
Es fängt ganz harmlos an: “Wer soll den Menschen die Nachricht bringen, daß Christus, der Retter geboren wird?”
Jeder Engel ist natürlich von sich und seinen Vorzügen überzeugt.
Der größte Engel meint, daß wirkliche Größe zählt.
Der schönste Engel ist der Ansicht, daß wegen der Schönheit dieser Botschaft er dafür am besten sei.
Der stärktste Engel zeigt seine Muckis, mit denen er Maria, Josef, das Jesuskind, dazu Ochs und Esel tragen kann.
Aufmerksam sind sie alle nicht, bis auf den kleinen Engel. Denn nur er hat gemerkt, daß Jesus schon längst in der Krippe liegt!
Die Engel begeben sich flugs an die Krippe, und einer nach dem anderen merken sie, daß es nicht auf Größe, Stärke, Schönheit ankommt. Und wer soll nun das “Evangelium” (=”gute, frohe Nachricht”) den Menschen verkünden? Die Engel müssen gar nicht lange nachdenken. Ihre Blicke treffen sich alle beim kleinen Engel, der kaum über seine Wolke gucken kann, dann rufen alle im Chor:
“Du natürlich!”
Wie kann das gehen? Wenn alle mithelfen! Die Engel arbeiten zusammen, heben den kleinen Engel hoch, der Sternenengel leiht seinen Stern aus.
So kann es gehen – wenn alle mithelfen, jeder mit dem, was er kann, dann kann es Weihnachten werden. Nicht nur im Dezember.

Alle singen am Ende des Krippenspiels den Schlußchor

Schlußchor

Alle Engel und Hirten und die heilige Familie

Alle Engel und Hirten und die Hl. Familie

 

Neutscher Kinder läuten den Advent ein.

Mitmachen beim Kindergottesdienst
in Neutsch? ja, gerne!

Das Kigo-Team — bestehend aus Tina Bormuth, Ulrike Dehlinger, Gabi Pritsch und Gertrud Schüssler aus Neutsch, mit Bernd Bickelhaupt und Sigrid Plößer aus Ober-Beerbach — freute sich über viele Kinder, die mit ihren Eltern Anfang November ins Dorfgemeinschaftshaus gekommen waren. Für die Advents- und Weihnachtszeit wurden eifrig Sterne gebastelt. Verschiedene Materialien und viel Glitzer lagen bereit. Gar manches Gesicht glitzerte dann auch vor lauter Freude. Der Weihnachtsbaum-Schmuck ist jedenfalls schon mal gesichert.

Das Kigo-Team erzählte den Kindern die Geschichte vom Stern über Bethlehem, der die drei Weisen aus dem Morgenland zur Familie von Maria, Josef und dem Jesuskind führte. Gemütlich auf dem Boden sitzend oder liegend gab es eine Sternen-Massage.

Zwischendurch schmeckten 5-Sterne-Kuchen, Kakao und Kaffee, von Gertrud Schüssler und lieben Eltern zur Stärkung gereicht. Für Weihnachtslieder ist es nie zu früh, die Kinder konnten schon einiges mitsingen. Bernhard Schumacher hatte extra Gitarre und Mundharmonika mitgebracht! Als nächstes laden wir die Kinder und Eltern zum Osterbasteln am 14. März 2020 ein!

Kinder malen Sternbilder auf den Rücken der Eltern

Weltgebetstag 2019

Im Weltgebetstag am 3. März 2019 ging es ums feiern – und wie schön es ist, wenn man eingeladen wird, einen Ehrenplatz bekommt. Insbesondere dann, wenn man sonst nie eingeladen wird.
Diese Geschichte wird uns von Jesus erzählt (Lukas 14, 15-24). Er sagte den Menschen, daß bei Gott jeder eingeladen ist, und noch mehr: Er geht hinaus zu den Leuten, egal ob Erwachsene oder Kinder, und lädt sie ein an seinen Tisch!
Dies setzten wir hinterher auch praktisch um: In den Räumen der freien Evangelischen Gemeinde in Jugenheim, wo wir dieses Jahr zu Gast waren, gab es hinterher jede Menge leckere Sachen aus Slowenien, insbesondere der Honig aus Slowenien ist bekannt und sehr lecker!

Viele Kinder sind schon gespannt

Weihnachten 2018

Wie schnell lernen Kinder ihre Rollen und wie glücklich sie sind, wenn sie mit viel Applaus belohnt werden!
Mariella Pieters, Bernd Bickelhaupt und Giesla Uhlig haben mit ihnen wieder ein Singspiel einstudiert. Wir staunen, wie sich die Kinder selbst von Jahr zu Jahr anspruchsvollere Rollen suche. Ein Junge fing vor zwei Jahren als Schäflein an und spielt nun mit Ernst und Würde einen weisen Propheten, der sich über die Ankunft Jesu freut. Oder ein Mädchen, das damals als Engel eine Strophe mitsang, tritt nun als reslolute Wirtsfrau und nach wenigen Minuten auch noch als Evangelist Lukas auf, der die Frohe Botschaft gekonnt zusammenfasst.
Mariella Pieters danken wir, dass sie den Kindern zeigt, wie sie gut singen können! Den Eltern danken wir für die Begleitung und die ansprechende Kostümierung.

An Ende wird im letzten Lied nochmal alles zusammengefasst

4. März 2018 Weltgebetstag: Gottes Schöpfung ist gut!

Der Weltgebetstag der Kinder war 2018 auf Tournee – wir feierten ihn zusammen mit den Kindern der evangelischen Gemeinde aus Jugenheim, der freien evangelischen Gemeinde in Jugenheim und den Kindern der katholischen Gemeinde Sankt Bonifatius in deren Gemeindehaus in Seeheim.
Thema des Gottesdienstes war die Erkenntnis, dass Gottes Schöpfung gut ist. Das sieht man besonders gut in Surinam. Das ist ein kleines Land an der Nordost-Küste von Südamerika, das lange eine Kolonie der Niederlande war.
Surinam ist ein sehr Artenreiches Land. Etwa die Wälder: Dort gibt es 3000 verschiedene Arten von Bäumen. Was denkst Du, auf wieviele es ein Wald in Deutschland bringt? Gerade mal 30!
Bevor wir im Gottesdienst Gott für seine Schöpfung, also alle Pflanzen und Tiere, aber auch für unsere Eltern, und auch für uns selbst dankten, haben wir unsere Sinne geschärft: An verschiedenen Stationen gab es etwas zu hören, fühlen, schmecken, riechen. Ganz zum Schluss entdeckten wir in einer Schatztruhe den grössten Schatz: Uns selbst. Denn jede und jeder ist einzigartig, unersetzlich. Jeder ist so wie er von Gott gemacht ist, gut.

 

Kurz vor Beginn des Gottesdienstes

An der “Hörstation”

24. Dezember 2016:  Auf dem Weg nach Bethlehem in der heutigen Zeit – Krippenspiel 2016

Gibt es Bethlehem heute auch noch?
Wenn ja, wo?
Typisch Kinder: Sie wollen alles wissen.
Das Beste: Sie machen sich auf den Weg.
Sie wollen finden.
Nur, wer sich aufmacht und sucht, findet auch.
Marianne Schauweckers anspruchvolles Weihnachtsmusical wurde von Mariella Pieters aus dem Schwyzerdütsch ins Deutsche übertragen und von Angelika Giesecke ergänzt. Mariella Pieters, Bernd Bickelhaupt und 10 Kinder gaben ihr Bestes und boten eine rundum gelungene Aufführung mit vielen Liedern und überraschenden Dialogen.
In der weihnachtlich dekorierten Kirche erlebten die Besucher die Suche der Kinder mit. Unterwegs gewinnen sie neue Freunde, die ihnen weiterhelfen. Hirten, Kinder aus der Stadt, Menschen mit viel Lebenserfahrung und Weisheit zeigen den Kindern den Weg nach Bethlehem.
Gott läßt sich finden in der Weisheit, die Menschen im Laufe ihres Lebens gewinnen: Die Lehrerin, der Arzt, die Verkäuferin sind durch Liebe und Aufmerksamkeit weise geworden. Sie haben hier die Aufgabe der Weisen aus dem Morgenland übernommen: Sie bringen den Kindern ihre Erfahrungen als Geschenke. So weisen sie die Richtung nach Bethlehem zur Krippe mit dem Kind, das uns liebt und unsere Sehnsucht stillt.
Hier werden wir selbst liebevoll und weise. Bethlehem läßt sich finden in unserer Zeit in unserem Ort. Mit viel Applaus wurden die Darsteller reich belohnt.

 

5. Juni 2016: Dekanats-Kinder-Kirchentag in Hähnlein.

“Mit Gott unterwegs”
Das war das Motto des Dekanats-Kinderkirchen-Tages 2016 in Hähnlein.
Abraham bekam von Gott einen Auftrag: “Gehe ins Land Kanaan”. Und eine Zusage: “Ich will Dich so zahlreich machen, wie die Sterne am Himmel”.
Dabei hatten Abraham und Sarah gar keine Kinder, und so ganz jung waren sie auch nicht mehr.
Im Theaterstück spielten Kaja Folk, Sabine Lorenz, Sandra Matz und Alex Reifarth dann, wie man sich fühlen kann, wenn man von jetzt auf gleich seine Heimat verlassen soll: Aufbruch, Vorfreude, Neugierde aber auch Trauer und die absolute Unlust, umzuziehen!
Dennoch verlassen sich Abraham und Sarah auf Gott, der schon bald seine Zusage einlöst, in dem Isaak geboren wird.
Sich auf den Weg machen, vom einen Moment auf den anderen die Heimat verlassen mussten auch Mariana und Meryana. Die beiden Mädchen sind Christinnen, und mussten mit ihrer Familie 2004 aus dem Irak fliehen. Mit nur den Kleidern an, die sie trugen und den wichtigsten Dokumenten versehen flohen sie zunächst nach Syrien, dann konnte die Familie 2009 nach Deutschland kommen.
„Unsere Mutter hat uns gesagt, dass wir, ihre Kinder, ihr die Kraft gegeben haben, die Flucht durchzustehen“, berichten Marina und Meryana, die in Bensheim zur Schule gehen, perfekt Deutsch sprechen und später am liebsten studieren möchten. Für Marina und Meryana war Deutschland der Aufbruch in eine neue Heimat: „Wir haben uns so gefreut, hierher zu kommen. Wir wollten endlich eine neue Lebensperspektive haben. In Deutschland fühlen wir uns wohl“.
Die Workshops hatten dann auch alle etwas mit “unterwegs sein” zu tun: So wurde ein Barfuss-Pfad angelegt, Stockbrot gebacken, trotz Regen begab man sich auf Schnitzeljagd, oder es wurden Rucksäcke bemalt, in denen man auf Reisen seine sieben Sachen unterbringen kann.
Zum Beschluss des Kinderkirchentages gab es ein Mitmach-Konzert mit dem Liedermacher Jonathan Böttcher. Er nahm die Kinder mit auf eine musikalische Reise und die sangen, klatschten, tanzten nach Kräften mit.
Die Referentin für Kindergottesdienst Katja Folk und Dekan Arno Kreh äusserten sich begeistert, dass sich so viele Kinder auf den Weg zum Kinderkirchentag gemacht hatten. Sie kamen aus Alsbach, Auerbach, Beedenkirchen, Bensheim, Bickenbach, Birkenau, Gadernheim, Gronau-Zell, Hähnlein, Hammelbach, Heppenheim, Lampertheim, Lindenfels, Lorsch, Mörlenbach, Reichenbach, Schlierbach, Seeheim, Viernheim und Zwingenberg.

 

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“Mit Gott unterwegs” – Hier konnte jeder seinen Namen oder Fingerabdruck hinterlassen

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Theaterstück zu Beginn – nicht jeder zieht gern um…

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Gottes Zusage an Abraham: “Ich will Dich so zahlreich machen wie die Sterne am Himmel!”

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Beim Basteln

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Kleine Rucksäcke, gezeigt im Abschluss-Gottesdienst

 

24. Dezember 2015: Christvesper – Im Himmel geht es menschlich zu!

 

Im Krippenspiel am 24. Dezember 2015 sahen und hörten wir: Im Himmel geht es ja ganz menschlich zu!
Jeder Engel will der Wichtigste sein. Wenn es darum geht, die Gute Nachricht den Menschen zu bringen, werden die eigenen Vorzüge in den Vordergrund gestellt. “Ich bin der / die stärkste, grösste, schönste, fröhlichste…”.
Die Engel streiten – und die Wolken beben!
Die Wende bringt der kleine Engel: „Hört auf zu streiten. Ich bin zwar klein, aber ich habe zwei Augen im Kopf. Vor lauter Streiterei habt Ihr überhaupt nicht mitbekommen, dass das Jesus-Kind längst zur Welt gekommen ist. Seht nur!“
Ab dann erkennen sich die Engel selbst und werden nachdenklich. Maria singt ihr Wiegenlied.
Die Engel sind angerührt und still. Alle helfen nun dem kleinen Engel, dass er die gute Nachricht verkündigen kann. Alle helfen mit ihren Gaben. So soll es sein. So erreichen sie die Hirten mit der guten Nachricht und damit auch uns.
Hier beginnt das Weihnachtsfest: Wir schauen auf Jesus. Dann einigen wir uns von ganz alleine. Dann geben wir die frohe Botschaft auch gut weiter und erreichen andere.
Auch in unserem Leben daheim – wie auch in der Kommunal-Politik oder in der großen Völkergemeinschaft – ist es dieselbe Bewegung: Wo wir auf das achten, was Jesus tut, gewinnen wir neue Maßstäbe. Der Streit hört auf. Und wir geben seine Liebe weiter und erreichen immer mehr Menschen mit der frohen Botschaft.
Mal ausprobieren!
Denn: der Friede Gottes ist höher als alle unsere menschliche Vernunft. Er bewahre unsere Herzen und Sinne in Christus Jesus. Amen.

9. Mai 2015: Wunderbar gemacht – wunderbar geborgen.

Wunderbar hat Gott uns gemacht. Und wunderbar sind wir bei Ihm geborgen!
Wunderbar gemacht hat Gott uns gemacht. Das sieht man schon allein an unseren Händen. Jede Hand ist ein Unikat – selbst eineiige Zwillinge haben verschiedene Fingerabdrücke! Und aus wieviel Teilen unsere Hände bestehen, viele unterschiedliche Knochen und Knöchelchen, Sehnen und Nerven.
Eine kleinen Wettbewerb starteten wir auch: Wer kann in seinen Händen das meiste Popcorn unterbringen – hier sind Kinder die Experten…
In Gottes Händen sind wir wunderbar geborgen. Wie unter einem Baum, einem Regenschirm oder in einem schützenden Haus wenn es stürmt und regnet, so sind wir bei Gott geborgen.

7. Februar 2015: Begegnung am Brunnen.

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Wir bauen einen Brunnen.

Die Grundlage unseres Februar-Kindergottesdienstes bildete die Geschichte, in der Jesus bei seinem Weg durch Samarien (das ist eine Gegend in Israel) mittags am Brunnen einer Frau begegnet.
Schon der Zeitpunkt der Begegnung ist interessant. Normalerweise holen die Frauen des Dorfes nämlich ihr Wasser am frühen Morgen – da ist es noch kühl. Wer das mittags macht, will andern Leuten aus dem Weg gehen – wie diese Frau, die nicht den besten Ruf im Ort hat.
Jesus trifft sie am Brunnen, und bittet sie, ihm doch etwas Wasser zu geben. Wieder ungewöhnlich. Normalerweise spricht ein Mann keine fremde Frau an. Die Frau ist überrascht. Noch mehr überrascht ist sie, als Jesus ihre Lebensgeschichte und ihre Probleme kennt. Ihren Durst nach einem glücklichen Leben, in Frieden mit sich und anderen Menschen. Durst danach, angenommen und willkommen zu sein.
Jesus stillt unseren Durst nach Liebe, durch seinen guten Geist, durch seine Hingabe, durch seine Bereitschaft, uns zuzuhören.
Wir bauten uns selbst natürlich auch einen Brunnen. Einen Brunnen zu bauen ist gar nicht so einfach! Wer schon einmal auf der Starkenburg, oder der Burg Breuberg war, weiß, daß ein Brunnen sehr tief sein kann, je nachdem, wie tief die wasserführende Schicht ist. Aber auch mit Bauklötzen eine Brunnenfassung zu bauen ist nicht so ohne…

24. Dezember 2014: Christvesper mit Musical in Ober-Beerbach.

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Alle beim Abschluß-Lied

Am 24. Dezember 2014 beobachteten wir in der Christvesper, wer was dem neugeborenen Christuskind geschenkt hat.
Die Weisen aus dem Morgenland bringen Gold, Weihrauch und Myrrhe (ein Heil-Kraut). Aber wer kann schon solch teure Geschenke machen?
Auf Geheiß des kaiserlichen Heroldes machen sich Maria und Josef auf den Weg nach Bethlehem, um sich dort in Steuerlisten eintragen zu lassen. Wir erleben mit, wie sie fast überall abgewiesen werden. Erst der dritte Wirt erbarmt sich und stellt der hochschwangeren Maria seinen Stall zur Verfügung.
Nicht weit entfernt hüten Hirten ihre Schafe. Was machen Hirten, wenn sie nicht einschlafen können? Ganz einfach – man zählt Schäfchen! Nur Jonathan zählt lieber Sterne. Da entdeckt er seine persönliche Nummer eins! Den Weihnachtsstern! Er weckt die Kollegen und schon erscheinen Engel, die ihnen die frohe Botschaft zurufen, dass Christus geboren ist. Gott schenkt sich den Menschen als Geschenk.
Die Hirten schauen nach und finden Maria, Josef und das geschenkte Christuskind. Voller Freude schenken ihm auch etwas: Ein Fell, Milch und Käse. Jonathan sagt: “Wir wollen noch etwas schenken: Unseren Geist, unser Herz und unser Leben.” Ob wir das auch dem Christuskind schenken können?
Mit Mariella Pieters haben wir schon seit 10 Jahren wunderbare Krippen-Musicals aufgeführt. Und es hat immer allen viel Freude gemacht, zu schauspielern, sich zu verkleiden, zu musizieren und zu singen.
Ein lange anhaltender Applaus hat uns reich belohnt! Hast Du Lust, in 2015 dabei zu sein? Wir freuen uns!

12. Oktober 2014: Kinder-Kirchen-Tag in Ober-Beerbach!

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Kinder zeigen ihre mitgebrachten Bilder

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Ist Gott im Altarkreuz?

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Workshops stellen sich vor

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Einige der vielen Helferinnen und Helfer

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Collage basteln

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Lampen basteln

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Comic zeichnen

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Abschluß-Gottesdienst in der Kirche

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Kinder stellen ihre Bastelarbeiten vor

 

Wenn das Gemeindehaus sprechen könnte, so würde es uns erzählen:
“Am 12. Oktober fühlte ich mich an alte Zeiten erinnert, als ich noch Schulhaus war: Betriebsamkeit in allen Räumen, Kinder die konzentriert arbeiten, aber auch lachen, spielen, Spaß haben.”
Am 12. Oktober fand in Ober-Beerbach der Dekanats-Kinder-Kirchentag statt. Rund 100 Kinder aus 34 Gemeinden mit 35 Betreuern waren bei uns zu Gast, von Birkenau im Süden des Dekanates bis nach Ober-Beerbach, wir sind das “Nordlicht”.
Das Thema des Kinder-Kirchen-Tages war: Gott, du bist wie…
Eine Frage, die auch für Erwachsene interessant ist, um so interessanter, was die Kinder daraus machen.
Wie es sich für einen Kirchentag gehört, begann und endete der Dekanats-Kinder-Kirchentag mit einem Gottesdienst in der bis auf den letzten Platz gefüllten Kirche. Direkt nach dem Gottesdienst Begann der Kinder-Kirchentag mit einem Theaterspiel, das seinerseits einen interessanten Beginn hatte:
Ein Junge namens Nathan vermisst mit einem Zollstock die Kirche. Nanu? Die Renovierung der Kirche ist doch gerade mal neun Monate her. Und schon was kaputt?
Nein, alles OK.
Nathan ist auf der Suche nach Gott.
Mit wissenschaftlichen Methoden! Die Kirche wird vermessen, das Altarkreuz mit einer Lupe genauestens untersucht.
Zwei Mädchen, Lydia und Emma halten diese Methode für nicht zielführend. Wäre Gott mess- und sichtbar, wäre die Pfarrerin ihm bestimmt schon begegnet. Lydia ist der Ansicht, Gott läßt sich nur erspüren. Und Emma hat die gute Idee, doch einmal in der Bibel nachzuschlagen. Wenn man wissen will, wie Gott ist, dann findet sich doch da sicher ein Hinweis.
Gleich im ersten Buch der Bibel, “Genesis”, lesen sie, daß Gott dem Menschen den “Odem” einblies.
Die drei fragen sich: “Was ist das, Odem?”
Ein Clown (der von Sabine Lorenz aus Viernheim gespielt wurde) löst das Rätsel: Odem ist wie anhauchen, Atem. Ein Atem, der frei macht. Mit dem Clown zieht die ganze Gottesdienst-Gemeinde durch Ober-Beerbach, und bekommt weitere Hinweise wie Gott ist: Er ist wie ein Weg, wie ein festes Fundament, er ist Kraft, er ist Vertrauen, wie eine Quelle, wie ein Hirte, wie ein wärmendes Feuer, und die Liste ist total unvollständig!
Nun sind die Kinder dran: In Workshops wurde dieses Thema vertieft. Gott kann wie ein Leuchtturm oder eine Lampe im Dunkeln sein, wie ein Stuhl, der einem eine Pause verschafft, oder auch wie etwas gutes zu Essen.

Die Workshops fanden im Gemeindehaus sowie im angrenzenden Bürgerhaus statt.
Der Dekanats-Kinder-Kirchentag findet alle 2 Jahre statt, jeweils in einer anderen Gemeinde. Ein Vorbereitungs-Team um die frühere Referentin für Kindergottesdienst Beate Schuhmacher-Ries hat ihn rund ein Jahr lang vorbereitet.
Proptsteikantor Konja Voll aus Bensheim, Gemeindepädagogin Frauke Manske aus Jugenheim, Dekanatsjugendpfarrer Markus Eichler aus Birkenau und Dekanatsjugendreferent Bruno Ehret bildeten die eigens für den Dekanats-Kinder-Kirchentag gegründete Band. Und hinter den Kulissen sorgten viele fleissige Hände aus unserer Gemeinde für einen reibungslosen Ablauf. Auch so ist Gott: Gastfreundlich.

April 2014 Jesus – wer bist Du? Jesus antwortet mit zwei Beispielen.

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Fußwaschung in echt

Im April fragten wir, wer Jesus eigentlich ist. Er ist irgendwie göttlich und wir feiern an Ostern Auferstehung. Und Jesus ist irgendwie menschlich, was wir an Gründonnerstag und Karfreitag sehen können. Jesus zeigt seinen Freunden, den Jüngern, wie er ist und was wir daraus lernen können.
Jesus ist wie ein Weizenkorn.
Weizenkörner sind wichtig, denkt nur an das Brot und Kuchen backen. Viele Körner werden gesät, damit wieder neuer Weizen wächst. Und was passiert mit dem gepflanzten Weizenkorn? Wenn man die Weizenpflanze aus der Erde zieht, sieht man, dass das alte Korn ganz dunkel und verschrumpelt ist.
Damit die jungen Pflanzen wachsen und später selbst neue Körner hervorbringen können, hat das alte Korn seine Energie und Lebenskraft an die keimende Pflanze abgegeben. Es hat sich selbst hingegeben und “aufgeopfert”, damit neues Leben entsteht. So gibt sich Jesus auch hin, damit wir Kraft bekommen und neu auf Altes antworten können.
Wie wollten das beobachten und haben Weizenkörner in Blumentöpfen gesät. Später haben die Kinder ihre Töpfe mit dem grünen Weizen gezeigt.
Jesus ist wie ein Diener.

Eines der letzten Dinge, die Jesus tat war, mit seinen Freunden zu Essen. Auch hier steckt ein Zeichen drinn. Jesus wollte seinen Freunden damit zeigen, dass er wie Brot und Wein oder Saft für uns ist. So wie Brot und Saft müde Kinder wieder munter macht, will er auch für uns sein, neue Kraft geben.
Und noch ein weiters Beispiel gab Jesus seinen Freunden. Er wusch ihnen die Füße. Das ist zu Jesu Zeiten eine Arbeit der Diener und Sklaven gewesen. So wie Jesus für uns da ist, sollen wir es untereinander auch halten, für einander da sein, und uns nicht zu schade sein, auch einander die Füße zu waschen. Und so bekam jedes Kind auch von Bernd noch die Füße gewaschen und schön abgedtrocknet.
Da Ostern vor der Tür steht, wollten wir den Kindergottesdienst nicht zu Ende gehen lassen ohne Osterei-Suchen. Und sie wurden auch alle gefunden.

März 2014: Weltgebetstag für Kinder: Ägypten.

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Frisch gewickelt – KiGo-Mumie

Im März ist immer Weltgebetstag. Wie schon in den Vorjahren, haben wir auch dieses mal Weltgebetstag gefeiert.
Weltgebetstagsland ist Ägypten. Ein Land mit einer uralten Kultur. Ägypten besteht zum grössten Teil aus Wüste. Nur ein paar Kilometer links und rechts vom Nil, dem längsten Fluss Afrikas, ist Leben möglich. Nur dort gibt es Wasser, das man vom Nil “abzweigt”, so dass dort etwas wachsen kann. Dank künstlicher Bewässerung sind mehrere Ernten im Jahr möglich.
Der Nil ist die Lebensader Ägyptens, nicht nur was das Wasser angeht. Der Warentransport läuft ebenfalls über den Nil. Eine andere Wasserstrasse ist der Suez-Kanal. Der am meisten benutzte Kanal weltweit!
Ägypten ist heute ein mehrheitlich muslimisch geprägtes Land. Etwa 10% der Bevölkerung sind jedoch Christen. Christen gab es schon sehr früh in Ägypten, und das Katharinen-Kloster auf dem Sinai am Berg Horeb gibt es schon seit dem Jahr 360, also schon sehr lange, bevor es den Islam gab!
Auch Jesus war in Ägypten! In unserem Weihnachts-Musical haben wir erfahren, dass König Herodes Jesus als Baby umbringen wollte. Ein Engel warnte aber seine Eltern, und so floh die ganze Familie aus Israel, und ging für ein paar Jahre nach Ägypten. Eine Tatsache, auf die die Kopten (so heissen die Christen in Ägypten) sehr stolz sind.
Ägypten ist auch das Land der Pharaonen und Mumien. Zum Schluß wurde noch ein Pharao mit Toilettenpapier in eine Mumie verwandelt: Auf dem Bild “Bernd I” aus der 1. Dynastie des ganz neuen Reiches. Aber oh schreck! Die Mumie wurde plötzlich lebendig und versuchte die Kinder zu fangen.

Weihnachten 2013 Die drei Weisen auf dem Weg nach Bethlehem.

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König Herodes hält Hof

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Die Sterndeuter halten Ausschau nach dem Weihnachtsstern

Im Krippenspiel, das wir am Heiligen Abend 2013 aufführten spielten die drei Weisen aus dem Morgenland die Hauptrolle.
Schon seit Generationen hielten die Astronomen in Babylon ausschau nach einem ganz besonderen Stern. Dessen Erscheinen war von Daniel angekündigt worden, und so standen die Wissenschaftler jeden Abend am Fernrohr.
So langsam hatten sie keine Geduld mehr, schon so lange warteten sie auf den Stern, der einen neuen König in Israel ankündigen sollte. Aber dann, gerade als sie Gott darum baten, ihnen ganz schnell Geduld zu geben, da ging er auf, der Stern nach dem sie so lange gesucht hatten
Ruckzuck packten sie ihre Sachen, und machten sich auf den Weg. Ein König ist in der Hauptstadt zu finden. Logisch, wie Wissenschaftler arbeiten, begaben sie sich in die Hauptstadt zum Hof von König Herodes. Der wurde wusste zunächst nicht, um was es geht, und musste sich von seinen Beratern erst einmal sagen lassen, dass in Micha, 5,1 geschrieben steht, dass der Fürst, der sich um das Volk wirklich kümmern wird (es “weiden”, das heisst es so umsorgen wie ein Hirte sich um seine Schaafe kümmert) in Bethlehem geboren wird.
Herodes, ganz Machtmensch der seine Macht behalten wollte schickte die drei Weisen nach Bethlehem, mit dem Auftrag ihm Nachricht zu geben, wenn der neue König gefunden wäre. Offizell, damit auch er kommen und ihn anbeten kann. Insgeheim, um ihn möglichst bald zu ermorden.
Die drei Weisen folgten dem Rat des Herodes, und ihrem Stern, und landeten vor einem Stall, vor dem schon Kinder stehen und sehr fröhlich aussehen. Vor dem Jesuskind legen sie ihre kostbaren Geschenke nieder: Gold, Weihrauch und Myrrhe, und alle zusammen beteten sie es an.
Die Proben haben uns viel Spaß gemacht, und Menschen in der Kirche, haben lange geklatscht.