An(ge)dacht – Gedanken zum Monatsspruch
Seid stets bereit,
jedem Rede und Antwort zu stehen,
der von Euch Rechenschaft fordert
über die Hoffnung, die Euch erfüllt.
1. Petrus 3, 15
Gute Hoffnung
„Was?! Du bist noch in der Kirche?!“
„Wer glaubt denn heute noch??“
„Auferstanden von den Toten??“
Ja, solche Fragen bekommt man manchmal gestellt. Gut so!
Hier kommen jetzt keine direkten Antworten, aber vielleicht ist etwas dabei für Sie …
Ja, was ist das Besondere und Spannende an unserem Glauben?
Welche Hoffnung erfüllt mich?
Mir tut es gut, dass alle Themen des Lebens mit Gottes Liebe verbunden sind. Und ich finde es genial, wie diese Themen im Laufe eines Jahres zur Sprache kommen. Häppchenweise Antworten ?.
Die Weisheit des Kirchenjahres
hilft, die großen Themen des Lebens
zu bedenken
Das Kirchenjahr beginnt mit dem ersten Advent und endet mit dem Ewigkeitssonntag. Es verknüpft wiederkehrende Kreisläufe mit Stationen eines Lebens – Jesu Leben. Die Festzeiten strukturieren das Leben im Zusammenspiel mit den Jahreszeiten. In der dunkelsten Jahreszeit spricht Weihnachten vom Eintritt des Lichts in die Dunkelheit. Bei wieder aufblühender Natur verkündet Ostern den Sieg des Lebens über den Tod.
Wenn die Blätter fallen, gedenkt die Kirche des Todes und der Verstorbenen.
Gleichzeitig erinnern die wiederkehrenden Rhythmen an die Stationen Jesu Leben und greifen dabei die Stationen unseres eigenen Lebens auf: Geburt, Kindheit und Elternschaft, Gefährdung und Leid, Überschwang und Angst, Freude, Trauer, Tod, Hoffnung auf Neues. All das kommt im Jahreslauf zur Sprache.
Und jetzt im April?
Was kommt da zur Sprache?
Direkt nach Ostern sind wir für 40 Tage in der „Österlichen Freudenzeit“. Wir freuen uns lange darüber, dass die Liebe Jesu stärker ist als Tod und Böses. Da feiern wir Sonntage, die „Jubilate“ und „Kantate“ heißen.
Jubelt und singt, denn Gott ist klasse!
Meine Hoffnung auf ein gelungenes Leben erfüllt sich.
Eine schöne Österliche Freuden-Zeit wünscht Ihnen
Ihre Pfarrerin Angelika Giesecke