An(ge)dacht – Gedanken zum Monatsspruch
Du bist mein Helfer, und unter dem Schatten deiner Flügel frohlocke ich. (Psalm 63, 8)
Geborgen und geschützt, geliebt und getragen geht es uns gut. Die Bibel zeigt uns ein wohltuendes Bild von Gott.
Schau, wie die Vögel ihre Jungen behüten. So macht es Gott mit uns auch.
Manchmal brauchen wir das: jemand, der stark ist, hält schützend seine Hand über uns. Ein ander Mal sind wir stark und schützen jemanden, der es braucht.
Dass wir unter starken Flügeln geborgen sind, dieses Bild kommt in der Bibel mehrfach vor. Jesus will uns versammeln, „wie eine Henne ihre Küken unter ihre Flügel, nimmt.“ (Lukas 13,34). Habt es gut bei mir!
Gerade, wenn nichts Gutes da zu sein scheint, ist das heilsam in Gedanken,
im Beten, in der Stille innezuhalten:
Gib mir Schutz!
Gib mir Wärme, wenn mir kalt ist.
Gib mir Schatten, wenn es heiß zugeht.
Geradeso, wie Eltern ihre Kinder in ihre Arme schließen und sie nach einiger Zeit wieder freigeben. Wenn das Kind sich wieder kräftig und sich der Situation gewachsen fühlt, dann geht’s gut weiter.
„Gut“? Ist ja viel zu schwach!
Ich bin glücklich und frohlocke!
Be-schwingt schwinge ich mich auf.
Mir wachsen Flügel: luftig, leicht, kraftvoll ziehe ich wieder meine Kreise und … frohlocke!
Leicht und be-schwingt,
locker frohlockend,
so möge sich Ihr Sommer anfühlen … im Schatten des Helfers.
Ihre Pfarrerin Angelika Giesecke