Ökumenisches Seminar “Vom Konflikt zur Gemeinschaft”
Im Jahr 2017 werden evangelische und katholische Christen gemeinsam des Beginns der Reformation vor 500 Jahren gedenken. Das Reformationsjubiläum fordert Katholiken wie Protestanten dazu heraus, Themen und Konsequenzen der Reformation im Dialog zu erörtern und Perspektiven für das Gedenken und die Aneignung der Reformation heute zu entwickeln. Luthers reformatorisches Programm stellt auch für Christen jeglicher Konfession eine geistliche und theologische Herausforderung dar. In unserem Ökumenischen Seminar wollen wir an drei Abenden die Reformation aus evangelischer und katholischer Sicht für die heutige Zeit neu erschließen und die sichtbare Einheit durch die Erarbeitung gemeinsamer konkreter Schritte, vor allem für die Gemeinden vor Ort, zum Ausdruck bringen.
24. September 2015 in der Freien Evang. Gemeinde Seeheim-Jugenheim, Am Bahnhof 1, Jugenheim
Weiter auf dem Weg der Ökumene
Der katholische Pfarrer Röhr (kath. Sankt-Michaels-Gemeinde, Hambach, Heppenheim) und der evangelische Pfarrer Pape (Referat Ökumene und Mission im Evang. Dekanat Bergstraße, Heppenheim) berichten von ihren persönlichen Erfahrungen in der Ökumene vor Ort und erzählen von ihren Visionen für den weiteren Weg.
17. September 2015 im Pfarrer Reith Haus, Weedring 47, Seeheim
Die Bedeutung der Reformation aus römisch-katholischer Sicht:
Luther – ein katholischer Reformator? Die Ambivalenz einer prägenden europäischen Epoche
PD Dr. habil. Alexander Nawar, Ökumenereferent des Bistums Mainz
10. September 2015 im Bischof-Colmar-Haus, Pestalozzistraße 25, Seeheim
Die Bedeutung der Reformation aus evangelischer Sicht:
Reformation, Kirchenspaltung oder Christusfest?
Prof. Dr. Reinhard Frieling, Leiter des Konfessionskundlichen Institutes der EKD (1981-2000)