Der ökumenische Gottesdienst zum Weltgebetstag 2024 findet am Freitag, 1. März 2024, um 17 Uhr, in der katholischen St. Bonifatiuskirche in Jugenheim statt.
“…durch das Band des Friedens” – so lautet die Überschrift zum Gottesdienst am Weltgebetstag 2024. Angesichts des Unfriedens überall auf der Welt erscheint dies unrealistisch und abgehoben. Und nun kommt die Gebetsordnung auch noch aus Palästina!

Wie gehen wir damit um?

Der Frieden in der Welt ist gefährdet, mehr als gefährdet. Weltweit kriegerische Auseinandersetzungen. Krieg in der Ukraine. Aus dem Nahen Osten, aus Israel und Palästina sehen und hören wir täglich die schrecklichen Bilder und Berichte nach dem Überfall im Oktober.

Was braucht es zum Frieden? Im Brief an die Gemeinde in Ephesus heißt es: “Der Frieden ist das Band, das euch zusammenhält.” (Eph.4.3). Dieser Text zeigt uns, wozu wir imstande sind, weil Gott uns dazu befähigt: Wir sollen einander (er)tragen, geduldig, freundlich, liebevoll, demütig sein. Diese Gedanken durchziehen die Weltgebetstags(WGT)-Ordnung, die uns Christinnen aus Palästina für 2024 geschenkt haben. Die Wahl auf Palästina als WGT-Land 2024 ist auf der internationalen WGT-Konferenz 2017 gefallen. Und wir übersehen oft, dass in Palästina Christen und Christinnen zwischen den Fronten leben und unter der Situation leiden.

Eine der wichtigsten Aufgaben des Weltgebetstages ist es, die Stimmen der Frauen aus dem aktuellen Weltgebetstags-Land hörbar zu machen. Jede Weltgebetstags-Liturgie spiegelt den Alltag, die Leiden und Hoffnungen der Christinnen wider, die sie entwickelt haben, um sie mit anderen zu teilen.

Wir wollen diese Stimmen und die Sehnsucht der Frauen nach Frieden hörbar machen, indem wir uns zum Gottesdienst und gemeinsamen Gebet treffen.