Robert Gernhardt – Schriftsteller, Zeichner, Maler
Am 7. April 2017 geht es bei der Veranstaltung „Kultur am Freitagabend“ um 19.30 Uhr im evangelischen Gemeindehaus Jugenheim, Lindenstraße 6, um den Schriftsteller, Zeichner und Maler Robert Gernhardt.
Joachim Dietermann wird an diesem Abend über Robert Gernhardt informieren und aus seinen vielfältigen Werken rezitieren. Otfried Miller wird die Texte mit Klaviermusik umrahmen.
Die Evangelische Kirchengemeinde Jugenheim mit dem Förderverein Jugenheimer Bergkirche laden herzlich zu dieser Veranstaltung ein. Der Eintritt ist frei, um Spenden zur Deckung der Kosten wird gebeten.
Robert Gernhardt wurde am 13. Dezember 1937 in Tallin (Estland) geboren und starb am 30. Juni 2006 in Frankfurt am Main. Er war von April 1964 bis Dezember 1965 Redakteur der Satirezeitschrift Pardon (später Satiremagazin Titanic) und 1964 einer der Mitbegründer der Nonsensbeilage Welt im Spiegel, die bis 1976 erschien und die neuere humoristische Literatur erheblich und maßgeblich beeinflusste. In den 1980er Jahren war Gernhardt als Co-Autor diverser Otto-Shows tätig, gab Bücher von Otto Waalkes heraus und war an den Drehbüchern von vier Otto-Filmen beteiligt. Seit Beginn der 1980er Jahre veröffentliche Gernhardt Gedichte und wurde im Laufe der 1990er Jahre als bedeutender Lyriker anerkannt. Mit „Glück Glanz Ruhm“ (1983), „Gedanken zum Gedicht“ (1990) und „Der letzte Zeichner“ (1999) trat Gernhardt als Essayist hervor. Er gilt heute als einer der wichtigsten zeitgenössischen Dichter deutscher Sprache.