Ökumenische Gedenkveranstaltung zu Auschwitz-Gedenktag

KZ Auschwitz, Einfahrt
Anlässlich des „Auschwitz-Gedenktages“ laden der „Arbeitskreis Zwingenberger Synagoge e.V.“ und die beiden Zwingenberger Kirchengemeinden zur ökumenischen Gedenkveranstaltung ein. Der Bildvortrag zum Thema „Konzentrationslager Auschwitz“ findet am Mittwoch, 27. Januar um 19:00 Uhr im Saal des evangelischen Gemeindehauses, Darmstädter Straße 22, in Zwingenberg statt.
Vor 71 Jahren, am 27. Januar 1945, ist das Vernichtungslager Auschwitz von sowjetischen Truppen befreit worden. 1996, 41 Jahre später, hat der damalige Bundespräsidenten Roman Herzog ganz bewusst den 27. Januar zum „Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus“ proklamiert. Dieser Tag soll, wie Roman Herzog damals eindringlich erläuterte, „ dem Gedenken an die Opfer der Ideologie vom ‚nordischen Herrenmenschen‘ und von den ‚Untermenschen‘ und ihrem fehlenden Existenzrecht dienen.“
International wird jedes Jahr ebenfalls am 27. Januar durch Gedenkfeiern an die Opfer des Nationalsozialismus erinnert.
Nach Begrüßung durch Dr. Harald Becker, Vorstand der katholischen Kirchengemeinde Mariae Verkündigung, wird Dr. Fritz Kilthau, Vorsitzender Arbeitskreis Zwingenberger Synagoge e.V., mit seinen Bildvortrag über das „KZ Auschwitz“ informieren. Mitglieder der Veranstalter werden anschließend kurze Texte und Gedichte zum Thema „KZ Auschwitz“ vortragen. Der Chor der evangelischen Kirchengemeinde Zwingenberg und der Projektchor Stimmwolf e.V., werden gemeinsam unter der Leitung von Wolfgang Vetter den musikalischen Teil des Abends gestalten.
Pfarrvikar Hilsberg von der evangelischen Kirchgemeinde Zwingenberg wird mit dem Segen die ökumenische Gedenkveranstaltung beenden.